Montag, 21. April 2014

Grenzenloses Gartenerlebnis im Klosterhof

Idyllisch gelegen zwischen Obstwiesen und Feldern liegt ein ehemaliger Klosterhof. Ein Garten genau nach unserem Geschmack.
 Schon entlang des Zufahrtsweges empfing uns ein grandioses Präriebeet, eine Blütenpracht.






 
 

 
Vom typischen Bauerngarten mit Wegkreuz bepflanzt mit Gemüse, Beeren, alten Rosen und Buchskugeln geht der Blick ins Grüne. Mehrere romantische Sitzplätze entdecken wir im Schatten, umgeben von Hortensien und Blattschmuckpflanzen, harmonisch gestaltet.


 



Überall entdecken wir liebevolle Dekorationen und in der hofeigenen Kapelle schauen wir uns natürlich auch um.


Natürlich dürfen hier die Hühner nicht fehlen. Das müssen glückliche Hühner sein, denn schöner Wohnen ist doch kaum möglich :)


 Es gab so viel zum Schauen, daß ich kaum dazu kam zu knipsen :) Auch finde ich die Bild-Qualität nicht ganz so gut, mag sein, es lag am Licht oder ich war zu wackelig. 
Die Zeit verging wie im Flug, wir hatten eine tolle Zeit und zum Abschied sahen wir uns das Präriebeet noch einmal genauer an





Ein langer Gartentag geht zu Ende, erschöpft aber zufrieden treten wir die Heimreise an. Ganz sicher werde ich diesen Garten wieder besuchen.


Sonntag, 20. April 2014

Frohe Ostern

Frohe Ostern !

 

 
Jedes Häschen will noch schnell dabei sein.
 
Leider hat das Wetter nun doch nicht so mitgespielt, statt Oster-Kaffee unterm blühenden Apfelbäumchen, muss dies nun doch im Eßzimmer stattfinden. Werden sie vorher nicht gegessen, halten sich die Schoko-Hühnchen auf der Veranda dann auch länger :)
 
Für den Tisch indoor habe ich schnell noch eine kleine Dekoration gebastelt.



 
So geniessen wir einfach die freien Tage, das Wetter wird auch wieder besser
 


Freitag, 18. April 2014

Grenzenloses Gartenerlebnis im Hegau

Die letzten Nächte waren recht frostig, im Radio wurde gewarnt, die Obstbauern stellten Stopgel-Kerzen in die Plantagen oder machten eine Frostberegnung um die Blüten zu schützen, nur ich war so leichtsinnig und habe die Gefahr unterschätzt. Obwohl wir hier 200m höher gelegen sind, als der Bodensee.
 Nun, ich bekam die Quittung! Erst beim zweiten Gartenrundgang habe ich es bemerkt : Eine kleines Kugelbäumchen ( Robinie ) und meine neugepflanzte Samthortensie haben arg gelitten. Nun heisst es für mich, hoffen, das die beiden wieder durchtreiben. Plötzlich erinnerte ich mich auch wieder, gelesen zu haben, das der Neuaustrieb der Hortensie etwas Frostempfindlich wäre. Eine kleine Hoffnung auf Blüten mach ich mir aber noch, denn sie sollen ja am diesjährigen Holz blühen. Immerhin weiß ich jetzt, welche Pflanzen in zukünftigen Jahren mehr Beachtung wünschen.
 
Wie ich nun so über meine Leichtsinnigkeit sinnierte, kam mir plötzlich ein Garten, den ich vor zwei Jahren besuchte, ins Gedächtnis.
Im Rahmen des "Grenzenloses Gartenerlebnis" eine Veranstaltung in unserer Region, haben wir uns aufgemacht, zwei Gärten zu besuchen.
Der erste Garten liegt ganz bei mir in der Nähe, und man kann ihn ohne Voranmeldung besuchen, also nichts wie hin.

Gleich am Eingang



Deshalb kam mir dieser Garten in den Sinn. Der Hausherr zieht jährlich hunderte von Sommerblühern. Wo er sie wohl die letzten Nächte  untergebracht hat? Hoffentlich im Gewächshaus. Laut Beschreibung im Flyer der Veranstaltung :

Ein kleiner Teil des ca. 3.000 qm großen Privatgartens ist mit Stauden bepflanzt, welche die großen, mit langblühenden Sommerblumen bepflanzten Flächen, ergänzen. Begrüßt wird der Gartenfreund im Eingangsbereich von mit ca. 500 Petunien bepflanzten Blumenkästen und Kübeln. Im Blumengarten selbst erwartet den Gast ein reichlicher Sommerflor so z.B. ca. 300 Dahlien und Mignon Dahlien aller Farben und Sorten, unzählige Begonien, Impatiens, Ageratum, Tagetes, Zinnien, Verbenen, Sonnenblumen, Cosmea, Gazanien und viele andere.






Es war ein  sehr warmer Tag und der Hausherr war gerade mit dem Bewässern beschäftigt. Aber er nahm sich gleich Zeit für uns. Zugegeben, es ist nicht unbedingt mein Gartenstil, aber zum Angucken war es auf jeden Fall höchst interessant. Ich kann mir sehr gut vorstellen, welche Arbeit das macht : aussäen, pikieren der Einjährigen, auspflanzen, pflegen und im Herbst dann wieder das ausgraben und etikettieren der Dahlien. Und er erzählte jedes Jahr kämen neue Dahlien dazu. Meinen Respekt hat er! Ich meine, da gehört schon eine gehörige Portion Garten-Enthusiasmus dazu.





Fast verschwinden die mehrjährigen Stauden und Rosen zwischen all der Dahlienpracht. Für mich und meine Begleiter, eher Staudengärtner, war es ein spannender Gartenbesuch und auch das Gespräch mit dem Gartenbesitzer, wenn wir auch seine Meinung nicht teilen konnten. Er meinte, ein Staudengarten wäre ja eher langweilig, weil alles nur einmal blühe und dann den Rest des Gartenjahres nur noch Blätter habe. Nun ja, wir sehen das anders. :))

Das hier könnte mir in meinen Garten auch gefallen


Der zweite Garten, denn wir an diesem Tag besuchten war wieder völlig anders, wir waren begeistert, aber davon ein anderes Mal.
Bis bald und frohe Ostern!


Mittwoch, 16. April 2014

Platz für Pflanztisch gesucht und gefunden

 
Schon lange war ich am Überlegen - ein Platz für den Pflanztisch muss her. Wo's keine Rolle spielt, wenn dabei Erde auf den Boden fällt. Das kleine Gartenstück seitlich am Haus war mir sowieso zu langweilig, zuviel Wiese, die doch nie Rasen werden wollte.
Also begann ich letzten Herbst mit der Umgestaltung
 
 

 
Die Hostas waren eh viel zu dicht gepflanzt und soviel Platz nur für Wiese zu vergeuden, gefiel mir garnicht.
Außerdem wollte ich dann natürlich auch Sichtschutz, denn ich will auch mal unbeobachtet sein, denn es führt hier ein Anliegerweg vorbei. Ein Bekannter fragte, ob ich mich verstecken will, ja klar! Gibt es ein schöneres Versteck als im Garten? :))

 
Als erstes die Steine ausgebuddelt, und als geschwungenen Gartenpfad wieder eingegraben. Links habe ich einen Heptacodium - Sieben-Söhne-des-Himmels-Strauch, eingepflanzt. Ich mag diesen Strauch sehr gerne, es gibt ihn gleich zweimal in meinem Garten. Sehr schönes Laub, eine tolle Rinde und im Spätsommer Blüten, die zart duften.
Rechts steht ein Holunder - Sambucus " Black Lace " , auch ein Strauch der mich sehr begeistert. Er ist jetzt schon voller Knospen, das wird eine Freude, wenn er dann blüht.



 
Das Beet unterm Heptacodium habe ich vergrößert, Aurikeln, Hosta, Farn, Brunnera und Heuchera eingepflanzt. Im Hintergrund treibt der Polygonatum - Salomonssiegel, auch Wohlriechender Weisswurz genannt, aus. Auch die Farne und die Hostas spitzen raus, aber alles muss jetzt natürlich noch schön zusammen wachsen.



 

 
Rechts unterm Holunder, vor den Bux-Kugeln blühen die Helliborus orientalis - Lenzrosen. Besonders die schwarze harmoniert prima mit den dunklen Blätterm des Black Lace. Dazu kamen noch Monarda und Herbstanemone, es soll ja zu jeder Jahreszeit was blühen. Am Ende des Gartenpfades darf eine Strauchpfingstrose wachsen. Der Obelisk wartet auf die bestellte Rose...



 
 
 
Hinten an der Wand wächst an einer selbstgebastelten Birkenleiter die Clematis " White Swan ". Die ersten Glöckchen öffnen sich gerade.
Rechts vom Gartenpfad habe ich jetzt das letzte Wiesenstück entfernt - alles mit Links - mein rechter Arm ist gerade etwas kränklich, aber wenn frau was will, geht's auch mit Links :))
So kann ich mich nun auf's Einpflanzen freuen, eine weitere Pfingstrose wartet auch schon, dazu sollen Astern, Gräser und mal sehen, was noch, gepflanzt werden.
Momentan finde ich, sieht alles noch etwas wild aus - noch ist nichts endgültig, und irgendwo muss ich auch meine Keramik unterbringen. Und auch sonstiger Chruscht will noch verdekoriert werden. Ja, ich gestehe, auch ich bin eine Sammlerin.
In ein paar Wochen wird es auch wieder anders aussehen, ich bin schon sehr gespannt und werde dann wieder berichten.
 
Und vielen Dank für Eure netten Kommentare, ich freue mich.


 


Dienstag, 8. April 2014

Kleine Blütenschätze

Frühling, einfach herrlich!
Jeden Tag finde ich neue Schätzchen auf meinem Weg durch den Garten, an manchen Stellen auch solche, von denen ich garnicht mehr wusste, daß ich sie im vergangenen Herbst eingepflanzt habe.


Epimedium pinnatum var. colchicum 'Black Sea' ist zum Beispiel so ein Schätzchen. Leider war es etwas windig und diese kleinen Schönheiten wollten einfach nicht still halten.
 
 
 
 Madame Butterfly erfreut mich auch mit ihren kleinen Glöckchen. Ob es wirklich diese Madame ist? Im Netz findet man andere Bilder, allerdings ist sie von einem renommierten Staudengärtner, so sollte es doch stimmen. Egal, ich mag sie trotzdem. "Lilafee" blüht noch nicht, sie sitzt aber auch viel schattiger und braucht deshalb immer etwas länger.
 
Jeden Frühling faszinieren mich diese zarten Blüten, denen auch Kälte nichts anhaben kann, angefangen bei den Hepatica, die sich bei mir auch willig versamen. Letzten Herbst gab's zu den Blauen auch ein Weisses.
 

 
Die Blüte der Blauen ist schon lange vorbei, aber dieses zarte Wesen blüht immer noch.
 
Ein weiteres zartes Wesen ist
 

 
Viola " Silver Samurai " . Das Veilchen entwickelt sich im Laufe des Gartenjahres zu einem schönen silberfarbenen Horst. So fügt es sich bei mir wunderbar ins Schattenbeet mit den Blattschmuckpflanzen ein.
Zu Beginn meiner " Gartenkarriere" sagte ich nämlich noch: Auf Blüten kommt es mir weniger an, Blattschmuck ist wichtiger.
Heute bin ich auch an den Blüten interessiert und wenn die Pflanze nach der Blüte ein schmuckes Blatt hat, noch besser!
 
Nachdem es den ganzen Tag dunkel und regnerisch war, kommt nun abends doch noch die Sonne raus, deshalb beende ich diesen Bericht für's Erste und husche schnell nochmal durch's Gärtle .
Ich bitte um Nachsicht, ich bin noch sehr unerfahren im bloggen, ich hab aber noch viel zu erzählen.
Bis zum nächsten Post verabschiede ich mich, aber nicht ohne einen großen Schatz zu zeigen.
 
 
Frau Mops, die sich auch am Liebsten im Garten aufhält.