Dienstag, 25. August 2015

Gartenreise nach Hessen Teil III

Im letzten Teil meiner Gartenreise nach Hessen zeige ich den Garten meiner Gastgeberin Sigrun
Die Reise war ja schon Mitte Juli, aber für diesen Post musste ich lange überlegen, denn wie soll ich Sigrun's Garten zeigen, wo sie das selbst so viel besser kann als ich.


Natürlich, die wunderbare, rote Bank! Sie sagte einmal zu mir: Rot ist Leben! Ich stimme ihr voll und ganz zu!


Weit geht der Blick von dem kleinen Sitzplatz aus.


Natürlich gab es auch in Sigrun's Garten Schäden durch die große Hitze und lang anhaltende Trockenheit. Aber unermüdlich kämpfte sie mit Kannen und Schlauch dagegen an. Welch kräftezehrende Arbeit das sein musste, kann ich mir gut vorstellen.


Schade, die Rosenblüte war schon vorbei, das muss herrlich aussehen, wenn der große Rosenbogen blüht.


Der Kraftplatz


Die Schale wurde immer wieder mit Wasser gefüllt, für die Insekten. Darüber habe ich mir noch gar nie Gedanken gemacht und ich fand das sehr interessant. Und ich spürte, warum dieser Platz Kraftplatz genannt wird.


Und dann natürlich die vielen, schönen Hosta im Garten, in Töpfen. Da ich auch eine Sammlerin bin, erfreuten sie mich besonders.







Und obwohl sie sagt, sie brauche nichts mehr, stehen hier aber doch einige Töpfe, die auf's Einpflanzen warten :)
Aber ich verstehe das gut, mir geht es genau so, oft geht es einfach nicht anders :)




Eine weitere Leidenschaft sind ihre Wurzen



Neben all den vielen Hosta die ich im Laufe der Jahre von ihr bekommen habe, haben nun auch unzählige Wurzen-Kindel mit mir den Heimweg angetreten.
Es waren wunderbare Tage bei Sigrun. Es macht einfach riesig Spaß durch Gärten zu ziehen, mit Gleichgesinnten zu fachsimpeln, zu staunen und zu schauen.
Das mach ich wieder mal :)

Donnerstag, 6. August 2015

Gartenreise nach Hessen Teil II

Nun sind schon wieder drei Wochen vergangen, seit ich meine Gartenreise nach Hessen antrat. Nach einer kurzen Verschnaufpause mit wenig Regen und etwas kühlerem Wetter, hat es nun wieder über 30°C.
So hat sich in den von mir besuchten Gärten nicht viel verändert, die Pflanzen leiden weiterhin unter der großen Trockenheit - und die Besitzer unter dem ewigen Gießen und Kannenschleppen.
Als wir diesen Garten betraten, mutete er mich im ersten Moment asiatisch an




Wie man sieht, wird hier auch gearbeitet :)




Dieser asiatische Eindruck verschwand aber gleich wieder, als ich nach rechts blickte :


Ein ganzer Tisch voller Mäuse :)
Aber es gab ja noch soviel mehr zu entdecken, auch ganz wunderschöne Keramik, genau wie ich sie gerne mag, keine schrillen Farben, sondern harmonische, erdige Töne, die sich wunderbar im Garten einfügen. Fast so, als wären sie schon immer da.



Der Garten liegt in einem Hang, abgestützt durch Natursteinmauern, geführt auf Wegen mit Pflastersteinen.
Eine Stufe weiter, ein Hosta-Walk


wendet man sich nach links oder rechts, 


findet man auch noch ein Gemüsebeet 


Wieder nach oben, wurden wir in der, von Rosen überwachsenen Laube, mit Selbstgebackenem, Tee und Kaffee vorzüglich bewirtet.
Ein göttlicher Milchkaffee wurde mir kredenzt!


Man mag es nun dem Garten nicht ansehen, das es seit Wochen nicht geregnet hat. Aber auch hier gab es Schäden durch die lang anhaltende Trockenheit.
Zum Beispiel erzählte die Besitzerin, sie habe ihren Buchs dieses Jahr noch gar nicht schneiden müssen, es habe gar keinen Zuwachs gegeben.



So eine private Gartenreise ist etwas ganz Besonderes. Man lernt nicht nur verschiedene Gärten, sondern auch ihre Besitzer kennen.
Auch die Besitzerin dieses Gartens, eine quirlige, amüsante Erzählerin, hat mich beeindruckt. Mit wieviel Hingabe hier gegärtnert wird, wollte ich mit meinen Bildern zeigen.
Und wer nun denkt, das kommt mir doch bekannt vor, so ist das kein Wunder, denn meine Gartenfreundin Sigrun hat ja erst vor kurzem von unserem Besuch berichtet. Ich fand es spannend, zu sehen, aus welchem Blickwinkel sie fotografiert hat. 
Diese schönen Tage werde ich noch lange nacherleben. 
Auch Sigrun's Garten habe ich mit Freude erkundet, habe Bekanntschaft mit dem Schlitzer-Flitzer-Nein gemacht. Ihn hätte ich am letzten Tag am Liebsten in meiner Reisetasche verschwinden lassen.
Und nochmals meinen ganz herzlichen Dank an Sigrun, mal sehen, was ich in ihrem Garten gefunden habe, doch davon demnächst..